Beim zweiten MIA-Jahreskongress in der Berliner Urania am 18. Juni zogen auch die regionalen Meldestellen Bilanz über antiziganistische Vorfälle 2023. Das Team von MIA Bayern hob dabei die Bedeutung der Zusammenarbeit mit der Antidiskriminierungsberatung unter dem Dach des Landesverbands Deutscher Sinti und Roma hervor. Sie ermöglicht eine vertrauensvolle, zeitnahe und niederschwellige Beratung der Betroffenen, unter anderem durch Berater*innen, die aufgrund ihrer Zugehörigkeit zur Minderheit besonders sensibilisiert sind.
Für 2023 haben MIA und ihre regionalen Meldestellen insgesamt 1.233 antiziganistische Vorfälle erfasst. Dies ist eine deutliche Steigerung im Vergleich zum Vorjahr (621 Vorfälle).
Der Jahresbericht ist sowohl in ausgedruckter Form als auch online kostenlos erhältlich: