Vorfall melden –

Bitte melden Sie uns, wenn Sie einen antiziganistischen Vorfall erlebt oder beobachtet haben. Alle Meldungen werden anonymisiert und vertraulich behandelt. Sie entscheiden, wie mit Ihrer Meldung umgegangen wird. Verifizierte Vorfälle werden systematisiert und ausgewertet. Einige davon dokumentieren wir zudem auf unseren Social-Media-Kanälen – selbstverständlich in anonymer Form.


per Telefon

Vorfälle können per Anruf, Nachricht und Sprachnachricht unter der Nummer: 0173-6378714 eingereicht werden.
Telefonsprechzeiten: Mo. – Fr. 10 – 12.30 Uhr & 14 – 16.30 Uhr


oder per Formular

Vorfälle können in jeglicher Sprache über das untenstehende Meldeformular eingereicht werden. Ihre Meldedaten werden nicht an Dritte weitergegeben und nach der Auswertung durch MIA gelöscht.

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Wann hat sich der Vorfall ereignet?

Bitte geben Sie im ersten Schritt den Tag und die Uhrzeit an, an dem sich der Vorfall ereignet hat. 

Wo hat sich der Vorfall ereignet?

Bitte geben sie den Ort des Vorfalls an, in dem Sie die Stadt und die Straße eingeben.

Was ist passiert:

Was ist vorgefallen? Die folgenden Kategorien erfassen den grundsätzlichen Charakter des Vorfalls und dienen der zentralen Einordnung der Vorfälle. In welche der untenstehenden Kategorien würden Sie den Vorfall einordnen? Sie können auch mehrere Kategorien angeben.

Unter extremer Gewalt fassen wir physische Angriffe oder Anschläge, die den Verlust von Menschenleben zur Folge haben können oder einen gravierenden physischen Schaden verursachen können. Darunter fallen Brandanschläge auf bewohnte Gebäude, Bomben, Schüsse, Entführungen oder Messerangriffe.

Als Angriff werden körperliche Angriffe dokumentiert, welche keinen Angriff auf das Leben darstellen und keine schwerwiegenden körperlichen Schädigungen nach sich zieht. Darunter fällt auch der bloße Versuch eines physischen Angriffs, z.B., wenn sich der Angegriffene verteidigen kann bzw. rechtzeitig flüchtet oder der Angriff sein Ziel verfehlt.

Als Diskriminierung dokumentieren wir antiziganistisch motivierte Benachteiligungen. Darunter fällt zum einen die institutionelle Diskriminierung als Ergebnis von institutionellem Handeln im Rahmen der Erfüllung öffentlicher Aufgaben, das sich an ungeschriebenen Regeln und Routinen orientiert (z.b. racial profiling durch die Polizei oder Ausschlusspraktiken im Bildungssektor). Zum anderen dokumentieren wir darunter Formen individueller Diskriminierung als Ergebnis von individuellem Handeln, auch wenn es innerhalb von Organisationen/Unternehmen stattfindet (z.B. Dienstleistungen wie Bedienung im Restaurant werden verwehrt).

Als Sachbeschädigung dokumentieren wir Angriffe auf oder Beschädigungen sowie Beschmutzungen von Orten der Erinnerung an den Völkermord an den Sinti und Roma sowie von persönlichem Eigentum, wenn dieses aufgrund seiner wahrgenommenen Verbindung zu Personen, die von Antiziganismus betroffenen sind, ausgewählt wurde. Darunter fallen Brandanschläge auf Eigentum, bei denen keine Lebensgefahr besteht, oder das Sprühen, Malen oder Schmieren antiziganistischer Slogans oder Symbole an Gedenkorten oder Eigentum von Betroffenen.

Als Bedrohung werden eindeutige und direkt an eine Person oder Institution gerichtete verbale Angriffe in Form der Androhung von Gewalt gegen Personen, Gruppen oder Sachen oder die indirekte bzw. nonverbale Androhung von Gewalt gegenüber konkret Betroffenen.

Die Kategorie verbale Stereotypisierung umfasst antiziganistische Äußerungen, die nicht explizit (direkt adressiert) bedrohend sind und die nicht direkt mit benachteiligenden Handlungen einhergehen. Dies umfasst verbale Angriffe in Form von antiziganistischen Beleidigungen oder wenn Personen gezielt antiziganistisch adressiert werden. Darüber hinaus werden antiziganistische Propaganda (z.B. Reden oder Plakate auf Versammlungen sowie Schmierereien oder Aufkleber im öffentlichen Raum oder an privatem Eigentum von Nicht-Roma), Massenzuschriften (antiziganistische Texte/Mails mit mehreren Adressaten) und sonstige verbale Stereotypisierungen wie romantisierende Zuschreibungen erfasst.

Wie hat sich der Vorfall ereignet? 

Beschreiben Sie hier bitte mit eigenen Worten, wie sich der Vorfall ereignet hat. Wer war betroffen? Wie viele Menschen waren beteiligt? Wie war der Ablauf? Aus Gründen des Datenschutzes bitten wir Sie, in diesem Schritt keine Namen zu nennen.

Kontakt:

Warum benötigen wir Ihre persönlichen Angaben? Ihre persönlichen Angaben werden absolut vertraulich behandelt und nicht veröffentlicht. Wir kontaktieren Sie ausschließlich dann, wenn Verständnisfragen in Verbindung mit dem Vorfall aufkommen. Ihre Meldedaten werden nicht an Dritte weitergegeben und nach der Auswertung durch MIA gelöscht.

Ich stimme zu, dass die in das Formular eingegebenen Daten für die anonyme Erfassung von antiziganistischen Vorfällen und für Verständnisfragen verwendet werden dürfen.

Hilfe oder weitere Beratung?

Falls Sie Hilfe oder weitere Beratung benötigen, oder wenn Sie sich nicht sicher sind, ob es sich beim Vorfall wirklich um Antiziganismus handelt, dann aktivieren Sie bitte dieses Feld. Wir werden Sie dann auf jedem Fall kontaktieren um alles in einem Gespräch zu klären und bei Bedarf an entsprechende Stellen weiterverweisen, bei denen Sie weitere Unterstützung bekommen.

Wenn Sie dieses Feld aktivieren, werden wir Sie umgehend kontaktieren, um Ihnen zu Helfen, Ihre Fragen und Anliegen zu klären.